-Vom Verschwinden des Vaters
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Ein Schauspiel von Wolfram Höll
Stücklabor / Uraufführung / Theater Basel Schauspielhaus 2015

«Hier ist Mama. Papa hat Gallenkrebs.» Als Wolfram Höll die Nachricht erhält, werden scheinbar klare Vereinbarungen durcheinandergeworfen. Die Abnabelung, die Selbständigkeit des eigenen Lebens verfliegen und sein Denken kreist wieder nur um Papa und Mama. Höll ist selbst Vater, er ist vom Sohn zum Vater geworden und stellt nun fest, dass er wieder Sohn ist. Ein Sohn, dessen Welt sich nach dieser Nachricht verändert. In den darauffolgenden Monaten wird Höll Zeuge vom Sterben seines Vaters. Mehr als ein Jahr nach dessen Tod hat er sich daran gemacht, den Tod des Vaters zu rekapitulieren. Entstanden ist jetzt im Rahmen von Stück Labor ein sehr poetischer, persönlicher Text: Höll erzählt vom Verschwinden, vom Vergessen, vom Verenden vom Vater. Und damit schafft der Autor letztlich eine universelle Erzählung über eben dies: das Sterben.

Mit: Ariane Andereggen / Andrea Bettini / Claudia Jahn
Regie: Antje Schupp
Bühne: Christoph Rufer
Kostüm: Claudia Irro
Musik: Benedikt Brachtel
Dramaturgie: Eva Böhmer
Licht: Cornelius Hunziger
Foto:
Judith Schlosser

PRESSE
Wolfram Höll