DREAMSTATE

Art-based-research zu kollektiver Wissensproduktion //

Performativen & auditiven Formate im šffentlichen Raum //

auf der Grundlage von ErzŠhlungen nŠchtlicher TrŠume prekŠr BeschŠftigter im Kunst- und Kulturbetrieb D / CH / GR / AT 2023 - 2024

Status Juni 2023

 

Talks with:

Nelly Kambouri / Zoe Hatziyannaki / Panagiotis Giannelis / Kristina Rafouli / Petros Bouras / Babis Karasavidis / Marina Kolovou /

Hauke Heumann / Claudia Baswari / Hanh Mai Thi Tran / Tim Freudensprung / Tina Keserovic / Peta Devlin / Tina Petersen /

Ted Gaier / Olontuyin Manley-Spain / Laura Ziegler / Nabila Attar / Mariama Diallo / Shari Asha Crosson / Maren Grimm / Gaby Wondra / N.N.

 

TraumerzŠhlungen und gesammelt von ãPrekŠrenÒ. 

Aber wer fŸhlt sich dieser Klasse Ÿberhaupt zugehšrig?

Facharbeiter:innen, Akademiker:innen, Migrant:innen, GeflŸchtete oder KŸnstler:innen?

Gibt es vielleicht eine Art ãSurrealismus von untenÒ?

 

Une lutte des classes automatique!

SURREALISMS FROM BELOW from ABOVE and from BEHIND

 

 

 TrŠumen

DARSTELLUNG VON FURCHTBARER LUST

ohne die stšrende

Hilfe eines Begleittextes

 

die Noch-Verstehbarkeit

 

024 / OpertrŠume

033 / Schuh,- Kleidertausch-TrŠume

090 / TrŠume von nackt auf der BŸhne sein

022 / TrŠume von verlorenen RucksŠcke, Geldbeutel, Koffer, Noten, Instrumente, Texte

022.1 / Zug-verpassen-TrŠume

045 / TrŠume von Zyklopen in der Nachbarschaft

046 / Nukleare Umwelt-Katastrophen-TrŠume

003 / Tier-TrŠume (Schlangen, Hirsche, Quallen, Wale, Maden)

023 / Schlecht vorbereitet-sein-TrŠume

023.1 / Schulversagen-TrŠume

082 / Autofahren ohne Bremse-TrŠume

057 / Air BÕnÕB - TrŠume

049 / Attentat-TrŠume (Messerangriffe im Klo, SchŸsse in den RŸcken, Gift)

010 / TrŠume von Toten

011 / TrŠume mit Prominenten

010.1 / Telefonat-TrŠume

066 / Edelsteinhšhlen-TrŠume

026 / Pinkel-TrŠume

012 / Plattenbau-TrŠume

093 / Nach-Syrien-in-einen-zerstšrten-Copy-Shop-ziehen-Traum

101 / Haarwuchs- oder Haarausfall-TrŠume

 

 

 

  „Neurologically, dreams are not windows to the soul.“ Allan Hobson / Anti-Freudian

 

 

ãWEG VOM K…RPER ZUR†CK ZUM K…RPERÒ

ãInnere RŠume, die so frei wie mšgliche gelassen werden, damit sich der Geist beschŠftigen kann.Ò

 

 

 

 

ãSich in Inkubationschreine einklinken: geschlossene RŠume zum Schlafen unter freiem Himmel,

in einem anderen Ma§stab als im SchlafzimmerÒ

 

 

aus: ARCHITECTURES OF HEALING

Asklepieia: Architekturen der Heilung 400 v. Chr. bis 200 David BergŽ

 

 

 

ãAsklepios wurde von Menschen aufgesucht,

die an chronischen, nicht tšdlichen,

vor allem kšrperlichen Leiden litten,

die mit dem damaligen medizinischen Wissen der €rzte nicht geheilt werden konnten,

so dass die Hilfe eines gšttlichen Arztes benštigt wurde.Ò

 

 

Late Capitalism and the Ends of Sleep Jonathan Crary

ãÉder privateste, verletzlichste Zustand, der allen gemeinsam ist, ist der Schlaf entscheidend von der Gesellschaft abhŠngig, um aufrecht erhalten zu werdenÉ

Ésowohl den selbsterhaltenden Aspekt der ImmunitŠt als auch die Gefahr des totalen Bruchs der sozialen Bindungen (É)

(É) Es gab und gibt kein privilegiertes TrŠumen, und im Gegensatz zu allen anderen ZugŠngen zu Orakeln, die ausschlie§lich Kšnigen und hochrangigen Priestern vorbehalten waren, war der Heilungsprozess durch Inkubation fŸr jeden zugŠnglich, der ein Opfer brachte, sei es ein lebendes Tier oder ein Votiv aus teurem oder billigem Material (É)

(É)

Durch den gemeinsamen Schlaf

wurde jeder Patient mit Geschichten und Inschriften Ÿber die Leiden anderer Menschen

und durch den Austausch von Erfahrungen, Erwartungen und Hoffnungen verbunden.

Im Moment des Aufwachens war jede / jeder von den Schlaf-/Traum-Erfahrungen

und vergleichenden Bewertungen anderer Menschen umgeben.Ò

 

 

 

THE NAP MINISTRY

Das Nap-Ministerium schlŠgt kollektive Formen der Selbsterhaltung und des Widerstands vor,

wie Schlafen, Ruhen, Napping, Innehalten und fragt,

ob der Schlaf nur eine gemeinsame menschliche FŠhigkeit ist und ob er unser

gemeinsames Territorium ist.

Ist der Schlaf den Privilegierten vorbehalten?

Diese Aussage stammt aus einem Instagram-Post, der am 13. Februar 2021

von The Nap Ministry veršffentlicht wurde, einem in den USA ansŠssigen Kollektiv,

das von Tricia Hersey gegrŸndet wurde, die auch als "Nap Bishop" bezeichnet wird.

Sie geht von der Annahme aus, dass es zahlreiche Traumas gibt, die durch die bestehenden Systeme verursacht wurden, und identifiziert Schlafentzug als ein Problem of race & gender und der sozialen Gerechtigkeit.

 

 

 

Die Begriffe communitas und immunitas haben dieselbe Wurzel, die Esposito im lateinischen Wort munus findet,

"eine Aufgabe, Verpflichtung, Pflicht; auch im Sinne einer Gabe, die zurŸckgegeben werden muss.

"Munus ist eine besondere Art von Gabe, deren Besonderheit den Austausch bezeichnet.

(É)

Wenn jemand den munus annimmt, entsteht eine Verpflichtung zum Austausch,

entweder in Form von Waren oder Dienstleistungen.

Der gesamte Fokus liegt auf dem transitorischen Akt des Schenkens,

d.h. er impliziert in keiner Weise die StabilitŠt des Besitzes

oder

die Dynamik des Erwerbs,

sondern die †bertragung, die Konfiszierung

(É)

AUFFORDERUNG ZUM SCHLAFEN!

 

 

K†NSTLERISCHES KOMA

Divina afflictio / gšttliche Heimsuchung

HAUS DES NICHTSTUN

PALAST DER VERSCHLAFENEN

HAUS DER VERSCHLAFENEN

HAUS DER SP€TAUFSTEHER

 

 

 

 

 

Dokumentarfilm: Life Overtakes Me / 2019 †ber geflŸchete Kinder in einem koma-Šhnlichen Dauerschlaf-Zustand

 The sleeping Lady 4000-5000 B.C. Malta

a representation of the temple sleep

How can the past be thought without "colonization" by the present?

7. Non-linear

3. Not thinking from only one point in the present.

12. Divers-temporal

4. Multi-perspective

 

 

 

FILM:

At Land Maya Deren 1944 / Twilight Zone 1961 Mystery-Serie Nr. Shadow Play / Welt am Draht Fassbinder 1973 Serie / Who's in Charge? 1984 / Dreamscape 1984 / Total Recall 1990 / Abre los ojos 1997 / Walking Life 2001 Richard Linklater /  Sleep Dealer 2008 / Inception 2010 / Lucid Dream 2017 /  Dreaming under

Capitalism Sophie Bruneau 2019

 

 

 

KIDNAPPED FUTURES /

Twilight Zone / ÒDreams for Sale 1Ò 1985-86 Spoiler:

 

ãEine Frau ist bei einem Picknick, glŸcklich mit ihrem verliebten Mann und ihren perfekten Zwillingstšchtern. Plštzlich beginnt sich alles zu verschlechtern, alles flackert. In die RealitŠt wird eingegriffen. Ihr GefŸhl der Zugehšrigkeit beginnt zu schwinden und sie verzweifelt. In Panik schreiend wacht sie an einem anderen Ort auf. In einer futuristischen Fabrik, wo sie sich in einer Traumkabine wiederfindet, die Dreamatron - Fully Interactive Dream hei§t und deren Name "Picknick auf dem Land" ist. Als sie ihre Kabine mit dem GefŸhl verlŠsst, entfŸhrt worden zu sein, trifft sie auf einen Techniker. Er fragt sie, ob sich der Traum vor ihrer RŸckkehr wiederholt habe. Sie bejaht dies, woraufhin er einige Schrauben an der AusrŸstung nachzieht und ihr sagt, sie solle in die HŸtte zurŸckkehren, denn es seien noch sechs Minuten Traum Ÿbrig. Als sie zu ihrem Mann zurŸckkehrt, erzŠhlt sie ihm, dass sie einen Albtraum hatte, dass sie sich in einer Maschine aus der Zukunft befand, dass sie aber gerne fŸr immer bei ihm bleiben wŸrde. Ihr Mann kŸsst sie zŠrtlich, wŠhrend sie die Verbrennung von der anderen Seite her riecht. "Dreams for Sale " spricht ein grundlegendes Problem an, das auch in anderen Science-Fiction-Filmen auftaucht: das Eindringen eines Systems, das die SubjektivitŠt an sich rei§t.Ò

 collective unconsciousness?

 

   

ARTEMIDOR VON DALDIS

Hat ein Traumbuch geschrieben / auch eine Sozialgeschichte eines damaligen Lebensgefühls.

Asklepio:

Der WHO-Bericht 2019 beschreibt die Vorteile kunst-basierter Interventionen als risikoarm, kostengŸnstig und als ganzheitliche Optionen fŸr komplexe Problemlagen, fŸr die es hŠufig keine medizinischen Lšsungen gibt. 

(Alle die sich keine Rente oder Krankenkasse leisten kšnnen, werden zu KŸnstler:innen erklŠrt.)

 

 

 

THERAPEUTES

Diejeneigen, die um den Kult besorgt sind, ihm dienen.

Psychotherapeut:innen sind Menschen, die sich

um den Kult der Psyche kümmern.

 

 

 

 

 

 THINK OF THE PROBLEM BEFORE BED

Thinking about a problem for 15 min before sleeping:

2/3 of the dreams in the study had found new solutions

1/3 none / or think about it until you fall asleep

 

 

 

 

 AUFSTELLUNG DER DURCH ALLE TR€UME

ERLITTENEN QUALEN

ALPTRAUM

Nichts darf draussen bleiben

Gefangen im Loop

 

 

 

 

EINSCHLAFHILFEN

SCHLAF-TIERE

SCHLAFLIEDER

NICKERCHEN

AUGENBUTTER

SANDM€NNCHEN

SCHLUMMER

Die Pfoten der Wahrnehmung

 

 

 

formlos, farbenprŠchtiges GewŸhl

 ãgewu§t, aber noch nicht gedachtÒ

 

Aus tiefen RŠumen herausgeschleuderte ErregungszustŠnde

ES MACHT SICH VERST€NDLICH ABER ES SPRICHT NICHT

ALS BEGL†CKUNG GEDACHTE

K…RPERSENSATION

eine sich im Schšnen fortpflanzende Gegenwelt

 

 

TrŠume aller empfangener Missbilligungen

Ich habe eine KŸnstlerin beobachten kšnnen, die sich in einen freien Ausnahmezustand

versetzt hatte. Ohne Hypnotiseur gelang es ihr, durch die einfachsten Handlungen, im Schlaf

diesen Zustand selbst zu erschaffen, was zwar Ÿbertrieben anmutet und auch selten ist.

 

 

DIE K†NSTLER:INNEN BEISSEN IN BUTTERBROTE

("Das ist eine grosse Metapher, ich weiss nicht wofŸr, aber es ist eine grosse Metapher!" W.Herzog)

 

Hilfreiche Selbstverwirrung:

APOLLO

als Gestalt eines HundefŸhrers / Kinoname

Kyon ( Hund) = Anubis = Jenseits = Schlange = VerjŸgnung

 

ZENTRALALPENVULKAN

FLUSSQUELLGEBIET

NATURPYRAMIDE

VON WOLKEN UMH†LLT

VON WOLKEN UMH†LLT

VON WOLKEN UMH†LLT

 

 

 

 

Kein Traum ist eine Halluzination

Charlotte Beradt / ãDas Dritte Reich des TraumsÒ gesammelt 1933-39 Veršffentlichung:1966

TrŠume als politisch-psychologische PhŠnomene / Psychologie der Struktur totaler Herrschaft

 

 

 

SOCIAL DREAMING

Social Dreaming wurde Anfang der 1980er Jahren, von dem Soziologen W. Gordon Lawrence entwickelt:

Beim Social Dreaming treffen sich Menschen um TrŠume und Assoziationen in einer ãMatrixÒ miteinander zu teilen.

Es geht um den Traum, nicht um die TrŠumer:innen.

Die Teilnehmer:innen geben ihre TrŠume und Assoziationen in die Matrix, in der daraus ein eigenes Themengebilde entsteht.

Dabei kšnnen Themen entdeckt werden, die gewšhnlich nur unsichtbar, unausgesprochen im Raum flotieren und noch nicht gedacht sind:

Das soziale Umfeld der Teilnehmer kann auf eine neue Art erfahren und verstanden werden. 

In der Sozialen Traummatrix bleiben persšnliche Aspekte der TrŠume privat, wŠhrend soziale Aspekte der TrŠume mitgeteilt und diskutiert werden.

Die Teilnehmer/-innen trŠumten sich in die TrŠume der anderen und verbanden sich miteinander durch ihre TrŠume. (É)

Die Voraussetzung dafŸr ist eine wohlwollende Umgebung fŸr emotionale Erfahrung und Austausch.

 

TrŠume werden so behandelt, als gehšrten sie allen Teilnehmer:innen - es werden keine Interpretationen oder Urteile abgegeben.

TrŠume werden nie aus einer individuellen Perspektive betrachtet.

TrŠume werden als Darstellung eines Aspekts unserer sozialen Welt prŠsentiert.

TrŠume werden von einer KŸnstlerin fŸr die ErzŠhler:in zeichnerisch protokolliert.

Kunst kann ein Nebenprodukt einer menschlichen Beziehung werden.

 

https://syllabus.pirate.care/

 

 

Ach, Gemeinschaften weltweit und seit Ur-Zeiten benutzen Träume, die Europäer:innen hatten es nur fast vergessen.

Sie haben Social Dreaming nicht entdeckt oder erfunden, nur erinnert.

 

 

 

a. theatre of research

 

 

Who is called to assemble?

Who assembles whom?

b. Improbable Assembly

eine Situation, die erdacht und eingerichtet wird, um Menschen zusammenzubringen, die sonst nicht zusammenkommen wŸrden.

c. Preenactment (Plischke 2020)

Try-out of:

KŸnstler-ForscherInnen moderieren die Veranstaltung, gestalten das Setting und die PrŠsentationselemente,

initiieren die Interaktion und stellen spezifische Protokolle und Mittel fŸr das gemeinsame Tun zur VerfŸgung.

Das Format wird entwickelt, um Hypothesen Ÿber PhŠnomene, Probleme und Potentiale des Zusammenseins zu prŠsentieren,

zu testen und zu kritisieren.

 

BUCH

Architectures of Healing / Cure through Sleep, Touch and Travel / David BergŽ 2021

Das Dritte Reich der TrŠume / Charlotte Beradts 1966

Ministerium der TrŠume / Hengameh Yaghoobifarah 2021

Die dunkle Kammer / Georges Perec 1972

The Practice of Everyday Life / Certeau de Michel 1984

The Committee Of Sleep / Deirdre Barrett 2001

Fake Territories / Barabara Breitenfeller 2016

Letzte Nacht / Karoline Schreiber 2015

Träume Aufzeichnungen / Meret Oppenheim 2010

Traumprotokolle / Theodor W.Adorno 1956

Träume / Norman MacKenzie 1978

Das Joch der Nacht / Schlafdiskurse im bürgerlichen Zeitalter / Kinzler Sonja 2011

Habits of the Heart / Robert Bellah 1985

An Approach to Closeness: Dream in a small-Group Setting / Montague Ullmann 1992

Social Dreaming: making the Unconscious available in systems / Gordon Lawrence 2011

metroZones / School of Urban Acting  2016 Hamburg

The Art of being many / geheimagentur 2014 Hamburg

 

 

 

 

 

 

A

Abaton

Alptraum

Auftragstraum

Archive of Dreams

Anit-Freudian

Analogien

Augenbutter

Atmosphere

 

B

Bus of Fantasies

Boat of Imagination

Bicycle of Illusions

Brain

Brain-Teaser

Bedeutungsinhalte

 

C

Chimre

Curators

Cartharsis Collective unconsciousness

 

D

Deutungszwang

Daseinsanalyse

Dissensgruppe

Demons are not invited

Dreamons

Dream-Sharing-Group

Dreamstate AL

DREAM NOTES / Traumprotokolle

Dream book

Dream Narrators

Dreams that money can buy

Dreamweaver

DREAMWORKER

DREAMSTATE Syndicate

Dreamer

Dreamer Danger

Dream Chaser Traumverfolger

Dream Keeper

Dream Walker

Dreamscape

Dream Haven

Dream Oasis

Dreaming of Freedom

Dreaming of Flight

Dreamtime

Dreamland

Dreamliner

Dreammaschine

Dream Recorder

Dream Recall

Dream Telefon

Dream Telegramm

Dream Yoga

Dreaming in public space

Dream Solutions

 

E

End-of-life dreamvisions

Einschlafhilfe

Erinnerung

EselsbrŸcke

 

F

Free Associations

Fenster zur Seele (kein)

Fakten suchen wo keine sind

Fragile Union

Flimmerland

 

G

guardian of the sleep

gefangen im loop

gšttliche Heimsuchung

Grosshirnrinde

Gestalt

GedŠchtnis

gemeinschaftlicher Lšsungstraum

 

H

Herrschertraum, -vision

Himmelserscheinung

Hirn

Hirngeburt

Headaches are not aspirin deficiency

Halbschalf

Hypnose

Hypno-Drama

Haus des Nichtstun

Haus der Spätaufsteher:innen

 

I

Inkubation

INKUBISMUS

Insomnia

idealer Gehirnzustand

IMAGINA

Interpretation

Inner Happening

Irrational

 

J

Jenseitsreise

 

K

KŸnstlerisches Koma

 

L

Lucid Dreaming as sport

Lamata (records of cares, performed by Asklepios)

 

M

Museum of Dreams

Mythen

metaphorisch

Melatonin

 

N

NEURODYSSEE

Neurofeedback

Noble Nighthorse / Edles Nachtpferd

Night mare

Nebuline

Nocturnals

Nichts darf draussen bleiben

Nap

 

O

Orakeltraum

Oracle of the Future

Origin of dreams

Oneironauten

 

P

Perilous Pilgrim

PrekŠre Allianz / Koalition

Postcard from Dreamland

Promis of Sleep

Palast der Verschlafenen

 

Q

QuerschlŠferin

Quantentheoretische Betrachtungen zum Wachzustand

 

R

Remake of magic

rve / rŽalitŽ (Aufhebung der Grenzen = Surrealismus)

Risky Reverie

Risk-Taker in the Clouds

Rocket of Daydreams

Royal roads of dreams

REM

 

S

SandmŠnnchen

Sternenstaub

Schleierwelt

Seelenflug

SOZIODIVERS

Sweet Pot

Spectron

spekulatives traumding

SUPERNATURAL

SUPERNEUTRAL

Superstition

Surrealism of the precarious

Slumber the Sloth

Snoozy the Bear

Stardust Steed / Sternenstaub-Pferd

Subway of Nightmares

Sanctuary

Somniaria dream books / fortune telling books

Shifting

Symbols

Schlaf

Schlaf der Vernunft

Schlaflosigkeit

Schlaflosenvereinigung

Schlaftiere

Schlaf-Schaf

Schlafanzug

Schlaffanfall

Schlafecke

Schlaflieder

Schlummer

Sleep on it

Sleep as common good

Selbstdeutung

 

 

T

Trauma

Traumdeuterin

Traumforscher:in

Traumarbeit

Traumerleben

TraumerzŠhlungen

Traumterminologie

Traumtheorie

Traumzeit

Traumschiff

Traumberichte

Trauminhalte

Traumlandschaft

Traumweber

Tagesreste

time/space/body

themen in die trŠume bringen

Trance

The Dream Train

Temple Sleep / Enkoimesis

Therapeutes

Think of the problem before bed

timeout

 

U

Une lutte des classes automatique

Unconscious memory

Unbewusst

Unterbewusstsein

Ungeheuer-Geburt

 

V

Visions of the End of Life

VISIONARIUM

Visionary Dreamscape

Vogelschau

Very subjective

Verschiebung

 

W

Wachvision

Wachzustand

Working with Dreams

Wolkenumhangener Ort

 

X

 

Y

 

Z

Zero Hero

 

 

 

 

 

In einem grossen Museum. Ich liege in einem Bett. Das Bett ist hellblau und schwarz. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich denke, ich versperre den Leuten die Sicht auf die Kunst mit meinem Bett.

Ich weiss nicht, ob ich zur Ausstellung dazugehšre oder nicht.

Im Museum sind Plakate ausgestellt, die Ÿberklebt wurden.

Da sind auch kleine Kšrbchen in denen Nahrung liegt, von einer Spezialvorichtung zusammengepresst.

 

 

 

 

 

In einem Erregungszustand

begonnenes Aquarell

 

 

 

 

 

 

 

In einem Eingang zu einem Museum stehen zwei Reihen, Ÿbereinander gestapelte Monitore. Ich halte ein Art riesigen Salzstreuer einen Bildschirm der Monitore. Das Bild wšlbt sich.

Ich hoffe das reicht.

 

 

 

 

 

Jemand will mir ein dunkelblaues GemŠlde schenken und ich entdecke einen Briefkastenschlitz im Bild. Einen echten.

 

 

Ich bin in der Berner Kunsthalle eingeschlafen, in der Mitte der runden Halle. Ich wache auf und sehe neben mir eine riesige BŠrenpfote, welche ich aber nicht sogleich erkenne. Ich schaue ganz vorsichtig, lange, sehr ruhig, bis ich die Form endlich erkenne. Daraufhin verwandelt sich BŠrenpfote dauernd in andere kleine Felltiere, Erdklumpen, KŠfer, Schlamm.

 

 

 

 

 

Im Klo steht vor mir, auf einem Regal in Zeitungspapier eingewickelt, ein leuchtender Klumpen. Ich schaue ihn mir an und will ihn jemandem geben, weil er mir nicht gehšrt. Keiner will ihn. Ich stelle ihn in ein BŸcherregal in dem BŸcher Ÿber Kunst von Frauen stehen, die ich nicht lesen will.

 

In einem queeren Museum steht eine 2 Meter grosse Zahl im Wasser. SpŠter kommen zwei Katzen, die Bergkristalle und sonstige Edelsteine zerbeissen und auffressen. Es soll gut fŸr ihre Verdauung sein.


 

 

 

In Kreuzlingen im Migros bin ich zufŠllig an Andy Warhols BŸro vorbeigelaufen.

Ich schaue was er so macht. Er sitzt rum. WŠhrend er mit beiden HŠnden eine Fotokamera hŠlt sagt er zu mir leise, dass er mir schon helfen werde bei meinem nŠchsten Videoprojekt es habe etwas mit hellgrŸn und gelb zu tun.

Dann schickt er mich in den Keller und sagt dort habe es einen Ausgang, aber es hat keinen Ausgang. Alles ist všllig verlassen, wie wenn jemand schon lange gestorben ist.

SpŠter liege ich in einer Galerie unter einem H&M KleiderstŠnder und hšre das  PerformancekŸnstler:innen auf dem Land eine Turnhalle angezŸndet haben.

Ich denke, das ist doch keine Kunst.

 

 

 

Die Schauspielschule wird umgebaut. Es wird ein ekelhafter Fleck freigelegt, der aussieht wie eine verfaulte Leiche.

Ich rufe den Leuten aber zu, das sei nur ein Fleck von ehemaligen Kunststudent:innen, die GemŸse zum Spass an die Decke geworfen haben.

 

 

Auf einer Wiese steht ein riesiger Steinpilz aus echtem Stein. Dort wo beim Pilz der Hut ist, ist stattdessen ein Nest.

Ich klettere an dem Steinpilz hoch, um ins Nest zu schauen. Dort liegen uralte menschliche †berreste und Tonfiguren und eine Hand. Voller Ehrfurcht betrachte ich die Dinge und habe Angst, jemand werde die Dinge stehlen.

SpŠter kommt eine Wissenschaftlerin und nimmt alles mit.

 

Ich sollte fŸr eine berŸhmte KŸnstlerin Selbstmord begehen,

indem ein Muster auf einem Kissen anschaue und eine getrocknete, vergiftete Aprikose dazu esse.

Es gelingt mir aber nicht.

 

 

Im Centre Pompidou wird die Arche Noha ausgestellt. Ein Lautsprecher auf einer FŠhre verkŸndet laut die Bedingungen, unter denen man auf die FŠhre darf. Unter anderem darf man keine Hunde essen. Ein Matrose lŠuft vorbei und sagt:  das werden wir ja noch sehen. Ich denke Ÿber diese Regeln nach, statt einzusteigen.

 

 

Ich mache eine Performance zusammen mit Bruce Nauman.

Ich muss versuchen, ihm eine Kirsche,

mitten auf die Stirn zu werfen,

so dass sie im Knochen stecken bleibt.

 

Ich sehe eine Performance, in der sich eine KŸnstlerin den Kopf abschneidet und ihn auf eine Art Puppenkšrper wieder draufsetzt.

Die Puppe fŠngt an mit mir zu sprechen. Ich soll mit ihr Kunst machen,

aber ich weiss, das ihr Kopf nur 1h 30 vom eigentlichen Kšrper getrennt sein darf, sonst stirbt die KŸnstlerin.

Ich bin verzweifelt und und wŸtend und schreie die KŸnstlerin an:

ich kann so nicht Kunst machen, setzt sofort deinen Kopf wieder auf deinen echten Kšrper!!

 

 

FŸr eine Ausstellung baue ich ein grosses Schild auf dem steht:

Aus uns soll auch was werden!

Jemand fordert mich auf einem Club beizutreten, ich verstehe die Spielregeln nicht und werde in ein Aussenquartier versetzt.

Dort fragt mich ein Kind mit einem Kartonfernsehapparat, was der beste Bildaussschnitt sei.

 

Ich sehe einen Baum auf einer insel, die inmitten ganz schmutzigem Wasser steht.

Jedesmal, wenn ein Blatt vom Baum fŠllt,

wird daraus ein StŸck Plastik, das auf dem Boden liegt.

 

Die Maschine ist sehr beweglich, sogar Ÿberbeweglich.

Ich steige auf die Maschine und lenke sie in einem Hšllentempo durch die Strassen.

Das macht einen HšllenlŠrm, sodass die Leute auf die Klos in Restaurants fliehen.

Die Klos laufen aber Ÿber. In den Klos hat es noch viel andere, die vor meiner Hšllenmaschine geflŸchtet sind.

 

 

Ich mache ein Kunstprojekt,

in dem es um ausweichende Blicke geht:

KŸnstler:innen befinden sich in Telefonkabinen und starren vorrŸbergehende Leute an.

 

EIne informelle Veranstaltung an einer Uni in Berlin oder MontrŽal,

die aber trotzdem viele besuchen, aber nur die, die davon wissen.

Ich bin zufŠllig da und gehe an eine Kasse, um einen

Eintritt zu kaufen. SpŠter am Einlass gibt es Leute, die

nichts zeigen mŸssen, fast alle laufen einfach durch, nur

mir sagt die Einlassperson, ich brauche fŸr das Ticket eine

Art PrŸfnummer. Ich suche den Weg durch die eintgegenkommenden Leute zurŸck ins Foyer zur Kasse,

aber ich finde den Weg nicht.

Ein junger Student hat ein birnenfšrmiges iPhone und er gibt es mir zusammen mit einem PrŸfnummerzettel.

Das finde ich sehr freundlich von ihm, aber ihm ist das irgendwie egal.

Ich behalte aus Versehen sein Birnenhandy, laufe zur Kasse, um mich zu beschweren,

dass sie vergessen haben mir ein PrŸfnummer zusammen mit dem Ticket zu verkaufen

und mich damit in eine peinlich Lage brachten.

Die Beschwerde interessiert niemand.

Der Student steht vor mir ich gebe ihm sein birnenfšrmiges iPhone zurŸck.

Er fasst mir einfach ein die Brust. Ich denke, dass hŠngt vielleicht

mit dem Eintritt zusammen und bin unsicher, ob ich mich wehren soll.

Ich weiss nicht ob es ãmechanischÒ passiert ist, oder mit Absicht.

 

Ich stehe auf dem Balkon von Gerhard Richter.

Ich sehe einen Swimmingpool in Form des Kopfes eines alten Mannes, in dem junge MŠdchen baden.

Ich wundere mich, dass das noch niemandem aufgefallen ist.

 

 

 

Mein Videofilm ist in eine VorfŸhrung oder Festival gerutscht und wird dort gezeigt.

Was eher eine †berraschung ist und nicht normal. Das Kino sieht aus wie das Gloria in Kassel aber irgendwie in Bern oder Olten steht?

Danach gibt es eine Audition, die gleichzeitig ein TheaterstŸck ist. Es sind daran mehrere Frauen beteiligt. Der Kinosaal ist jetzt plštzlich ein grosses Theater.

Ich verstehe nicht worum es geht und schaue einfach was die anderen machen. Ich versuche so selbstverstŠndlich wie mšglich zu wirken.

Die anderen Frauen tragen GlitzerkostŸme, nur silbrig, in verschieden Formen und Strukturen.

Ich gehe in die Garderobe und hol mir auch was Silbriges. Es gibt aber nur Fragmente davon. Ich versuche nichts zu spielen

und halte Teile des KostŸms vor meinen Mund, damit es aussieht wie ein Hasen-Pferd Gebiss. Das gelingt mir sehr gut.

Irgendwie werde ich auf die andere Seite aufgenommen, nicht die Publikumsseite sondern die Produzentinnenseite.

Ich bin in einem GebŠude wie ein Schulhaus aus den 70ern mit einem SpezialschlŸssel mit dem ich in den VorfŸhrraum / Tresor komme.

Ich denke das ist nicht erlaubt oder das ist ein Fehler, dass ich ein SchlŸssel dafŸr habe.

Trotzdem stecke ich den SchlŸssel in ein Schloss. Ich schliesse damit nur das Schloss auf, aber nicht die TŸre.

 

 

Von einer hohen Klippe aus sehe ich runter, eine Bucht mit tŸrkisfarbenen Wasser.

Dort schwimmen Meerestiere, die ihre Gršsse wechseln kšnnen.

 

 

 

 

 

 

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